Trauer in Zeiten von Corona

…ist leider kein Buchtitel wie „Liebe in den Zeiten der Cholera“ von Gabriel Garcìa Màrquez, sondern eine Herausforderung, vor die wir im Moment gestellt sind.
Gerade in dieser Zeit fühlen sich Trauernde mit ihren Gefühlen oft alleine. Nicht nur der Verlust eines Ihnen nahestehenden Menschen, sondern auch die eingeschränkten Kontakte und der fehlende Austausch in Gruppen von Vereinen oder mit Freunden belasten.
Die bei uns sonst regelmäßig stattfindenden Trauercafés ruhen zurzeit. Sie dürfen in dem normalerweise durchgeführten Rahmen, mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in großer Runde, nicht durchgeführt werden.
Um Trauernde gerade auch in diesen Zeiten zu stützen und die Trauer mit Ihnen gemeinsam auszuhalten, bieten wir als Alternative kleine Trauergesprächskreise an. Diese Gesprächskreise bieten jeweils Platz für 4 – 6 Trauernde und werden von ehrenamtlichen Trauerbegleitern wiederkehrend unter Einhaltung aller Hygieneauflagen durchgeführt.
Die Nachfrage und die Auslastung der Gruppen sind hoch, aber bei Bedarf schauen wir gerne mit Ihnen gemeinsam, welche Möglichkeiten die Hospizarbeit auch jetzt anbieten kann.
Einzelgespräche und Einzelbegleitungen können natürlich weiterhin stattfinden.
Petra Bachmann